
💋 Liebe Leserinnen und Leser,
Dachten Sie, das Studentenleben in Südfrankreich bedeute Entspannung und Ruhe? Falsch gedacht.
Willkommen an der ILA-IH Montpellier, wo die Sonne scheint, die Croissants knusprig sind, die Akzente singen … und wo kleine Dramen nicht bis zum Wochenende warten. 🎭
Sind Sie für einen Sprachaufenthalt in Frankreich hier? Dann sind Sie hier genau richtig.
Ich nehme Sie einen Monat lang mit hinter die Kulissen unserer Schule. Zwischen Französischunterricht, lebhaften Kaffeepausen, Schwärmereien auf dem Flur und Gelächter … Lassen Sie uns die Wahrheit sagen, ganz mediterran. Ein echtes Spracherlebnis in Montpellier, zwischen Begegnungen und Entdeckungen.
Aber zuerst möchte ich mich vorstellen. Ich bin Emma. Ich arbeite seit fast einem Jahr bei ILA, an der Rezeption, im Kundenservice und hinter all den Instagram-Posts, die ihr liebt (oder auch nicht, aber wir geben unser Bestes 🫶).
Leidenschaften: Reisen, Tattoos und Gebäck – zum Essen, nicht zum Kochen.
Mein Job? Für die Studierenden da sein. Das Ergebnis? Ich erlebe alles: die großen Momente, die kleinen Rückschläge, die wunderbaren Begegnungen, die viel zu schnellen Abschiede … Und genau das wollte ich erzählen.
Jeden Monat stecke ich euch eine Kolumne über das Leben bei ILA-IH Montpellier zu: natürlich aus der Sicht der Studierenden, aber auch aus der Sicht des Teams. Die Idee? Euch zu unterhalten, euch ein paar Worte Französisch beizubringen und euch einen kleinen Vorgeschmack auf das zu geben, was wir hier jeden Tag erleben.
Folgt mir gerne, lest mich, schreibt mir … oder kommt einfach an der Rezeption vorbei und sagt Hallo.
📆 WOCHE 1: Die Kunst der Ankunft in Montpellier
Montagmorgen, 7:30 Uhr. Es ist Zeit für Ihr geschätztes Team, die Türen unseres Gebäudes in der Rue Joffre im Herzen von Montpellier zu öffnen. Wie jeden ersten Montag im Monat ist Erstsemestertag: Natürlich hören wir (immer noch) mehr Englisch als Französisch auf den Fluren! Aber glauben Sie mir, das wird nicht so bleiben…
Nach der Ankunft ist es Zeit für die Vorstellung: Dokumente, Anweisungen, praktische Informationen… Nachdem das alles hinter ihnen liegt, haben sich unsere Studierenden einen Kaffee verdient (den werden sie brauchen), bevor sie zu ihren Kursen aufbrechen. Schon jetzt gibt es ein paar verlorene Schafe – ein typisches Erstsemester-Ereignis! Da vier Gebäude so nah beieinander liegen, herrscht immer ein wenig Verwirrung. Zum Glück behält unsere Rezeption alles im Auge und begleitet alle sicher an ihr Ziel.
Die erste Pause des Tages wird schnell zu einem Schauplatz der Beobachtung: Wir werden Zeuge der Entstehung neuer Freundschaften … und manchmal auch kleiner Romanzen. Für uns ist es ein intensiver Moment: Alle Fragen zu beantworten – selbst die ausgefallensten – gehört zum Spaß dazu.
Um 12:15 Uhr ist unser Begrüßungsgetränk in vollem Gange. Ehemalige Schüler sind gekommen, um mit den neuen zu plaudern, und wir hören alle Sprachen der Welt durch den Saal hallen. Es ist immer ein magischer Moment, zu sehen, wie Menschen aus aller Welt in nur wenigen Stunden zusammenkommen. Käse, Wurstwaren und dazu ein Lächeln: Wer könnte da widerstehen?
Dann ist es Zeit für ein Abenteuer: Auf zum Écusson, der Altstadt von Montpellier, für eine Führung, die komplett auf Französisch stattfindet (ja, diesmal wird nicht geschummelt!). Trotz der 30 Grad Hitze führen unsere Lehrerinnen Peggy und Brunelle die Tour mit meisterhafter Hand … und einem sehr nützlichen Fächer.
Der Rest der Woche? Unter der Sonne, um genau zu sein. Zwischen Französischunterricht, Phonetik-Workshops zum Thema Nasale (die echten wissen es…) und, als Sahnehäubchen, einer Verkostung von Muskat – dem typischen Süßwein der Region – natürlich für unsere erwachsenen Schüler. Genau darum geht es beim Französischlernen in Montpellier: zwischen Lernen und Lebenskunst.
Montpellier steht auch dafür: Sonnenschein, Austausch und ein entspanntes Leben… Es sei denn, es ist die Ruhe vor dem Sturm der ersten Einstufungstests am Donnerstag und der Abreisen am Freitag.
🕶️ WOCHE 2: Freundschaften, Abschiede und TikTok-Fieber
Ah… die zweite Woche, dieser Moment, in dem sich Gesichter wiedervertraut werden, wenn sich Gruppen um einen Kaffee, ein Klassenzimmer oder einen Sonnenstrahl vor der Schule bilden. Und dann muss man sich manchmal einfach verabschieden… Diese Woche kochten die Emotionen hoch: Eine unserer Schülerinnen, die 24 Wochen (ja, 24!) hier war, verabschiedete sich. Es gab viele Umarmungen, leuchtende Augen und Autogramme aus aller Welt erschienen auf seiner französischen Flagge. Kurz gesagt: Das wahre Leben auf der ILA Spraschule: intensiv, multikulturell … und immer ein wenig überwältigend.
Aber keine Zeit zum Weinen: Es gibt Geburtstage zu feiern 🎉 Unsere beiden Mitarbeiter des Monats, Irina und Lucas, wurden freundlicherweise für eine kleine selbstgemachte Feier (sprich: Kuchen, peinliche Fotos und unter Gelächter ausgeblasene Kerzen) mitgenommen. Eine tief verwurzelte Tradition hier, die wir um nichts in der Welt missen möchten!
An der Rezeption ist ein neues Gesicht aufgetaucht: Natalie, unsere Praktikantin, die kürzlich aus England angekommen ist. Britischer Akzent + gute Laune = eine unschlagbare Kombination. Sie entdeckt die Freuden der französischen Gastfreundschaft … und unsere 1001 existenziellen Fragen von Schülern aus aller Welt!
Und während einige uns willkommen heißen, filmen andere …! ILA ist offiziell auf TikTok! Die ersten Videos sind in Arbeit (mit einer Mischung aus Gelächter, fragwürdigem Schnitt und Wohlwollen), und es sieht vielversprechend aus. Spoiler-Alarm: Die Lehrer sind nicht die letzten, die mitmachen …
Auch im Klassenzimmer tut sich etwas. Diese Woche entwickelte sich eine Grammatikstunde (sanft) zu einer hitzigen Kulturdebatte: „Warum ist Französisch so unlogisch?“ Eine Frage, die mit Humor gestellt wurde … und einem Hauch von Verzweiflung. Aber wie unser Lehrer Cyprien sagen würde: „Es ist nicht logisch, es ist poetisch.“ Touché.
Was die Aktivitäten angeht, war die Stimmung 100 % südfranzösisch:
🏖️ Erster Pétanque-Workshop – eine Gelegenheit zu verstehen, dass es nicht reicht, einen Ball zu werfen, man muss strategisch vorgehen.
🚌 Ausflug nach Aix-en-Provence: Brunnen, pastellfarbene Fassaden, handgemachtes Eis und … Sonnenbrand für die Unvorsichtigen. Wir haben euch gewarnt!
🍰 Und natürlich der Konditorei-Workshop, dieser unschlagbare Klassiker. Wir probierten hausgemachtes Gebäck aus der Bäckerei nebenan. Wieder einmal war es ein zeitloser Moment … und definitiv nicht leicht.
Montpellier begeistert uns weiterhin, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Hitze steigt (man muss sagen, der Sommer ist in vollem Gange), es werden Kontakte geknüpft und das Leben auf der ILA geht seinen fröhlichen (und leicht süßen) Lauf.
💋 XOXO, Emma, deine Lieblings-Insiderin.
💡 Bonus: „Montpellier aus ihrer Sicht: Was sie geliebt haben, was sie überrascht hat, was sie mitnehmen“
Andrea (Schweiz): „Ich mag Domaine O und auch den Jardin des Plantes für einen Spaziergang.“