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Französisch lernen

Fülle deinen Sprachrucksack in der Sprachschule ILA der Stadt Montpellier!

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Fülle deinen Sprachrucksack in der Sprachschule ILA der Stadt Montpellier!

Hast du Lust auf Ferien und Französisch lernen inklusive? Dann empfehle ich dir einen Sprachaufenthalt in Frankreich, Montpellier zu machen! Denn ich habe die Französischkurse der Schule ILA während 6 Wochen in Montpellier besucht und spreche aus Erfahrung.

Die Französischkurse in Montpellier werden in kleinen Gruppen (Max. 9 Personen) durchgeführt, somit wird das Französisch lernen erleichtert, da die Lehrpersonen sich für allfällige Fragen und Unklarheiten jedes Teilnehmenden und jeder Teilnehmerin ausreichend Zeit nehmen können.

Ich habe den Französischkurs besucht, der montags jeweils von 9:30-12:45 und dienstags bis freitags von 8:45 bis 12 Uhr stattgefunden hat. Die Klassenzimmer sind klimatisiert, daher herrscht im Zimmer ein angenehmes Lernklima.

Die Französischkurse sind für das Französisch lernen sehr effizient und unterstützend aufgebaut. Ich habe nicht erwartet, dass ich während meinem Sprachaufenthalt in Frankreich pro Woche mehr lernen werde als nach einem Monat normalen Französisch Unterricht im Gymnasium. Das liegt daran, dass in den Französischkursen der Sprachschule ILA die Lektionseinheit pro Tag wie folgt aussieht: Wortschatz erweitern, Grammatik Theorie mit den entsprechenden Übungseinheiten, Hör- und Leseverständnis sowie Sprechen.

Den Wortschatz erweitert man, sobald man das Schulzimmer betritt. Es vergeht kein Gespräch, ohne dass neue Wörter an der Tafel notiert werden. Davon haben wir alle im Kurs profitieren können, den man wiederholt Wörter, die man bereits kennt und lernt neue Wörter, die man noch nicht kennt. Die Chance, dass man ein Wort oder einen Ausdruck nicht kennt, liegt meistens höher. Noch schöner fand ich es, als die Lehrpersonen uns familiäre Wörter oder Ausdrücke beigebracht haben, denn die haben wir auch draussen gehört! Die auch in der Lage sein, zu verstehen, gab mir das Gefühl, besser Französisch zu können. PS: Hast du gewusst, dass Baguette drei Bedeutungen hat und nicht nur das typische Französische Brot bezeichnet?! Also zugegeben, ich wusste es nicht, bis ich davon im Kurs gehört habe!

Die Wahl der Grammatikthemen habe ich als angemessen und dem Niveau entsprechend empfunden. Man wird auch immer wieder darauf hingewiesen, welche Aspekte der Grammatik beispielsweise für die DALF/DELF Prüfungen wichtig seien und wie man sich am besten darauf vorbereiten kann.

Das Hören wird mit Reportagen oder Radionachrichten, Videos zu den aktuellen Themen oder Dokumentationsvideoausschnitten geübt.

Das Sprechen wird mit gezielten Beispielen geübt sowie mit den Gesprächen über den Alltag und das Wochenende. Einmal pro Woche hat man sogar die Möglichkeit freiwillig eine kleine, fünfminütige Rede über ein Thema vorzubereiten und dies vorzutragen. Anschliessend wird über das vorgetragene Thema ausführlich diskutiert. Dies schafft Raum, um das Sprechen und auf das Gehörte reagieren, zu üben.

Das Schreiben wird natürlich auch geübt, und zwar, indem jeweils dienstags ein Thema vorgegeben wird und man im Kurs Zeit bekommt, zu schreiben. Die Texte werden von der Lehrperson eingesammelt und bis Ende Woche korrigiert und zurückgegeben. Nach der Rückgabe ist unsere Lehrperson zu jedem und jeder im Kurs vorbeigegangen und hat auf einzelne Fehler nochmals aufmerksam gemacht und bei Bedarf einzeln Fragen beantwortet.

Besonders hilfreich habe ich die Benutzung des sogenannten Padlets gefunden. Jeden Sonntag habe ich den Link zum entsprechenden Padlet erhalten, auf dem man eine Übersicht der Lerneinheiten der Woche hat. Die Lernziele sind auch ausführlich und klar formuliert. Die zu verwendenden Dateien können als PDF herunterladen oder direkt am Laptop bearbeitet werden. Auf Wunsch druckt die Lehrperson die Dateien auch in Papierform aus.

Die Lehrerinnen, die ich während meinem Sprachaufenthalt in Frankreich gehabt habe, habe ich stets als motiviert, kompetent und zuverlässig erlebt. Sie haben uns ab und zu auch über die Sprachvarietäten der Französischen Sprache erzählt und auf die unterschiedliche Aussprache in der einzelnen Regionen Frankreichs hingewiesen. Mit den Beispielen! Weiter waren sie an allen Kursteilnehmenden interessiert. Da die Letzteren von überall herkommen (Schweiz, Deutschland, Brasilien, Luxembourg, USA, Grossbritannien, Singapur etc.) erfährt man täglich sehr viel Spannendes über die verschiedenen Länder sowie über die Sprachen. Ein Zusammentreffen der Welt in Montpellier! Wie schon erwähnt, das Engagement und Interesse der Lehrpersonen fördern den Austausch und man übt gleichzeitig das Hören und das Sprechen, welches sehr praktisch ist und Spass macht. Ausserdem bleibt der Austausch sehr abwechslungsreich, da jede Woche neue Teilnehmende dazukommen, jeden Alters, Herkunft und unterschiedlichen Gründen, Französisch zu lernen.

Eine zusätzliche Möglichkeit, das Französisch zu lernen bieten die zahlreichen Websites, die man zu Beginn des Sprachaufenthaltes von der Sprachschule ILA für das Selbststudium zusammengestellt bekommt. Die Websites sind nach Niveau (A1 – C2) und Kompetenz (Hörverständnis, Leseverständnis, Sprechen und Schreiben) eingeteilt. Ich konnte somit in meiner Freizeit nach belieben üben und natürlich Fragen in den Französischkurs mitbringen, welche mir immer mit viel Geduld beantwortet wurden. Ich empfand das sehr erleichternd und blieb somit motiviert, auch ausserhalb des Kurses zu lernen.

Den Sprachaufenthalt in Frankreich zu machen, kann ich jedem und jeder sehr empfehlen, denn nicht nur die Französischkurse, sondern auch die Stadt Montpellier und die Okzitanie bieten sehr viel Freizeitaktivitäten, welche jeweils auch von der Französischschule ILA vorgeschlagen und durchgeführt werden. Schenke dir dieses lehrreiches und spannendes Erlebnis und lass die überraschen!